Am wichtigsten: den Überraschungsmoment nutzen. Um einen Schokohasen zu fangen muss man schnell sein. Richtig schnell.
Man folge seiner Spur aus Schokoeiern. Oft aus Nougat, Nusssplittern oder anderen sündhaft abhängig machenden Zuckerleckerlis. Und dann stürzt man sich auf ihn, wenn er nichts ahnend seinen Bau hoppelnd verlässt.
Als erstes beißt man ihm die Ohren ab, damit er den Tod nicht kommen hört.
Beim Kopf angekommen hat man sich meist in so einen Rausch gefressen, dass Körper und Puschel regelrecht veratmet werden.
Was bleibt ist ein schlechtes Gewissen. Und das wiegt meist schwerer als die ganze Rammlerfamilie.
Jedes Jahr aufs Neue sammeln sich bei uns Hohlkörper an, ob weihnachtlich oder österlich.
In meiner Fantasie spielen sich Szenen wie diese ab:
CSI: Frankfurt/Main
Ein Polizist und ein Rechtsmediziner unterhalten sich an einem Tatort in einer Frankfurter Wohnung, zu dem sie gerufen wurden. Überall Schokolade und deutliche Spuren der Zuckerabhängigkeit.
„Ich dachte sie sei clean.“
Auf der Couch eine Tote. Ihr Name: Mandy. In ihrem Mund: ein halber Schokohase. Oder alternativ eine angefressene Tafel Schokolade in der Armbeuge – wir sind ja in Frankfurt.
Um diesem Schicksal zu entgehen, folgende Lösungen:
How to upcycle a Schokohase to make andere dick
1. Hase mit Nüssen oder Flakes
- Hase im Wasserbad schmelzen (Wasser nicht kochen, Temp. zu hoch für den Rammler)
- gestiftete Mandeln oder Flakes dazu → vorsichtig Rühren
- Häufchen aufs Backpapier, ins Kalte stellen (Außentemperaturen ja optimal)
- abpacken, verschenken
2. Schokohasen im nächsten Kuchen verwursten
- Rüblikuchen
- Bananenbrot
- Schokokuchen
3. Hase in Schokopudding (4 Portionen)
- 500 ml Milch auf dem Herd erwärmen, Vanillemark dazu (oder paar Tropfen Aroma)
- 3 Eigelb
- 3 EL Xucker / 3 EL Zucker
- 3 min aufschlagen bis weißlich zähe Masse
- 30g Speisestärke dazu und unterrühren
- fast kochende Milch vom Herd nehmen
- Eimasse dazugeben
- vorsichtig umrühren, nochmal kurz auf den Herd (dickt schnell ein)
- 100g zerbröselten Schokohasen hinein, unter Rühren schmelzen lassen
- fertig
Habt ihr noch Ideen? Dann hinterlasst sie mir in den Kommentaren und ich erweitere die Liste.
Bis dahin . . . viel Spaß bei der Jagd oder beim Verarbeiten. Eure Mandy